Damo Suzuki’s Network ‎– Hollyaris

Bass, Acoustic Guitar, Electronics – Olivier Manchion
Bass, Electronics – Nicolas Marmin
Drums – Chris Guttmacher, Edward Perraud
Electronics, Noises – Franq De Quengo
Guitar – Keiichi Myashita
Guitar, Bass – Ryan Kirk
Guitar, Bass, Keyboards – Tommy Grenas
Guitar, Electronics – Sébastien Borgo
Percussion, Keyboards – Len Del Rio
Theremin, Keyboards – Kevin Lee
Vocals – Damo Suzuki

Zeitloop: Marrakesch

Chris Toyota: Guitar, Guitar-Synthesizer, Vocals
Nikolaus Maas: Drums, Vocals
Joseph Wenninghoff: Bass, Vocals Bass, Vocals
Klaus Tietz: Guitar
Claudia Rohnelt: Vocals
Damo Suzuki: Vocals 

1.Invisible Man 8:08
2.Far Away 8:49
3.Love of a Woman 6:38
4.Ma Ka Ha Nya 7:54
5.Nightmare 7:15
6.Weihnachten in der Sahara 8:43
7.Things Must Be Done 7:37
8.First Train (of no Return) (live) 5:54

Rezension von Christian Rode
Bands, die die Tradition des Krautrock hochhalten, gibt es vergleichsweise wenige – im Vergleich etwa zur Psychedelic. Spontan fallen mir da Space Debris mit ihren Krautrocksessions ein, Zone Six oder eben Zeitloop, die bereits mit Weihnachten in der Sahara ein zeitlos spaciges Album dieses Genres auf den mittlerweile recht uberschaubaren Markt gebracht haben.
Die Band, die nach Selbsteinschatzung unterschiedlichste Musikstile in ihren Sound einfliesen lasst (Krautrock, Rock/Pop, Jazz, Electronic, Triphop, Ambient, Weltmusik), ist sich stilistisch treu geblieben, hat ihr Klangbild jedoch weiter entfaltet. Der Orient-/Indien-Einschlag ist geblieben, wurde jedoch durch eine erganzende weibliche Stimme ausgebaut, sodass etwas Amon Duul-Flair aufkommt (Far away, Ma Ka Ha Nya). Der bluesig-psychedelische Akzent wurde verstarkt (das vergleichsweise trockene, an Grateful Dead erinnernde Invisible Man, aber auch spaciger Nightmare und Things must be done). Eine relaxt-funkige Nummer gibt es ebenfalls wieder (Love of a woman). Auserdem das jazzrockige Titelstuck des Vorgangeralbums. Abgerundet wird die Scheibe durch einen Live-Mitschnitt mit Damo Suzuki von den Krautrock-Urvatern Can am Gesang.
Insgesamt wirkt Marrakesch mit seinem wunderhubschen, abstrakten Cover noch relaxter als das Vorgangeralbum und erzeugt eine noch starker atmospharisch-hypnotische Wirkung. Zeitloop zeigen wieder einmal – bei leicht veranderter Rezeptur – wie zeitgemaser Krautrock klingen kann, der sich seiner Traditionen deutlich bewusst ist.
Anspieltipp(s): Things must be done, Far away

Damo Suzuki Presents – Inside Network

Anubian Lights
Seksu Roba
Sumski
Dominik Von Senger
Lee Buddah
Zeitloop
Yellow Sunshine Explosion
Cul De Sac
Jelly Planet Feat. Michael Karoli
Uwe Jahnke
Mandog
Dead Voices On Air
Stephan Hendricks
Tiere Der Nacht
Thomas Hopf
Maqam Mahatok
Jonathan Lamaster & Principle Hope
Hendricks & Young
Kukuriku Street
Farflung